Barocke Stuckdecke in einem Stadthaus in Burghausen, (D)

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Das sog. Abtzimmer in einem Stadthaus in Burghausen besitzt eine aufwändig gestaltete, barocke Stuckdecke mit zwei Deckenspiegeln und vier kleineren Kartuschen im Übergang zu den Wandflächen sowie eine stuckierte Holztramunterseite. Die Deckenspiegel sind durch Stuckprofile gefasst. Es handelt sich hierbei vermutlich um die ehemalige Hauskapelle. Eine im Stuck des Ausgangsportals integrierte Jahreszahl datiert die überlieferte Raumgestaltung in das Jahr 1719. 

 

Die Arbeiten wurden im Zeitraum von April bis Mai 2021 durchgeführt. Ziel der konservatorischen und restauratorischen Arbeiten war es, die durch ein starkes Anstrichpaket verunklärte Formsprache des Stuckes durch eine mechanische Freilegung wieder sichtbar zu machen.  

Absturzgefährdete Deckenbereiche wurde gesichert.

Unpassende Putzergänzungen wurden entfernt und fehlende Stuck- und Gesimsteile mit einem klassischen Kalkputzaufbau formgetreu, neu ergänzt.

Abschließend wurde die Raumschale und der Stuck in Anlehnung an die Erstfassung in Kalktechnik gefasst.  

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