Patrizierschlösschen in Erkheim im Allgäu
Das Patrizierschlösschen in Erkheim wurde in seiner Grundsubstanz im Jahre 1533 erbaut. In späterer Zeit wurde ein barocker Anbau hinzugefügt. Im Zuge der Sanierungsarbeiten wurde dieser entfernt und die Bausubstanz auf seine ursprünglich Form reduziert. Im Zuge einer Befunduntersuchung wurde festgestellt, dass sich unterhalb eines Zementüberriebes die bauzeitliche Verputz mit seinen Architekturmalereien relativ großflächig erhalten hatte. Dieser wurde freigelegt und konserviert. Die Architekturmalereien wurden, nach Absprache mit dem bayrischen Landesamt für Denkmalpflege, in den Bereichen in denen die historischen Putzschichten fehlten ergänzt bzw. rekonstruiert. Die erhalten Farbschichten wurden aus konservatorischen und ästhetischen Gründen übermalt, um jedoch die Nachvollziehbarkeit des ursprünglichen Erscheinungsbildes zu gewähren wurden Primärbefunden sichtbar belassen.
![]() Endzustand-Ostfassade | ![]() Vorzustand-Südseite |
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![]() Vorzustand-Südseite | ![]() Kalkschlämme-Südseite |
![]() Kartierung-Südseite | ![]() Detailaufnahme zur Kittung |
![]() Malereifragment 1 | ![]() Malereifragment 2 |
![]() Malereifragment 3 | ![]() Arbeitsfoto Hinterfüllung |
![]() Musterfläche | ![]() Vorzustand Fensterkrönung |
![]() Baustellenstimmung | ![]() Rekonstruierte Ritzung |
![]() Fertigstellung Eckquaderung | ![]() Putzaufbau |
![]() Rekonstruktion der Ritzungen 1 | ![]() Rekonstruktionen der Ritzungen 2 |