Stift Ranshofen bei Braunau am Inn
Die Restaurierung des Rollganges in einem Teil des Stiftes Ranshofen bei Braunau am Inn erfolgte
nach der Erstellung entzerrter und maßstabsgetreuer fotografischer Aufnahmen der Wandflächen in ihrem Vorzustand, welche im Anschluss als Grundlage für die Kartierung der vorhandenen Putzphasen, offenliegender Wandmalereifragmente und auftretenden Schadensphänomenen herangezogen wurden.
Einige der offenliegenden romanischen, gotischen und neuzeitliche Gestaltungsfragmente wurden dokumentiert, konserviert und wieder verdeckt.
Um ein Präsentbleiben der wertvollen Ausstattung des Ganges zu gewährleisten wurden zwei repräsentative Fragmente konserviert und restauriert. Durch die Festhaltung des in situ Zustandes - wie beispielsweise der natürlichen Putzkanten, welche im Zuge einer älteren Freiglegung entstanden sind - soll die Situation einer Teilfreiglegung dargelegt werden und das Bewusstsein für das Vorhandensein weiterer Wandmalerei unter den vorhanden Putzen gesichert werden.
![]() Kartierung | ![]() Endzustand Gang |
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![]() Endzustand | ![]() Vorzustand Wandmalereifragment |
![]() Zwischenzustand Wandmalereifragment | ![]() Endzustand |
![]() Vorzustand Wandmalereifragment | ![]() Enzustand |