Stadttheater Grein

 

Das Projekt am Stadttheater Grein befasste sich mit der Konservierung und Restaurierung dreier Fassadenseiten und einer nun innerhalb des neuen Anbaus befindlichen, ehemaligen Außenfassade des Stadttheaters in Grein. 

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Das vorgegebene Konzept sah eine teilweise Rückführung auf das barocke Erscheinungsbild und eine Neufassung der Nullflächen in Anlehnung an die Farbigkeit der barocken Gebäudeerstfassung vor.

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Die formale Gliederung der Süd- und Westfassadenseite konnten in ihrem Erscheinungsbild weitestgehend belassen werden.

Im Ersten Schritt wurde das 1930 aufgezogene, profilierte Gesims an der Nordfassadenseite abgeschlagen und durch ein, dem barocken Vorbild entsprechenden Geschoßband ersetzt.

Weiterführende Maßnahmen umfassten eine Entfernung unpassender und/oder lockerer Eckquaderrekonstruktionen aus den 1960er Jahren sowie eine allgemeine Abnahme unpassender Zementputzergänzungen.

Im Anschluß erfolgte eine Reduktion stark abgebauter oder feuchtesperrender Anstrichsysteme in der Fläche, um eine Neufassung in Silikattechnik zu ermöglichen.

Noch erhaltene, teilweise stark absturzgefährdete und mit Zementschlämmen überzogene Eckquaderungen wurden parallel zu den zuvor angeführten Maßnahmen notgesichert, freigelegt und fehlende Quaderungen rekonstruiert.

In der Fläche wurden nach Entfernung von Zementputzen zahlreiche, großflächige Kalkputzergänzungen durchgeführt. Diese wurden in ihrer Struktur und Oberfläche an die erhaltene barocke Putzoberfläche angeglichen.

Das Farbkonzept für die Fassung der Nullflächen wurde in Anlehnung an die Erstfassung des Gebäudes in einem gebrochenen Weißton gestrichen.

Das 1930 neu angelegte Wappen an der Nordfassadenseite wurde gereinigt und retuschiert.

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